Erzangie studiert ja nebenberuflich BWL. Was ich mir dabei gedacht habe, frage ich mich angesichts mancher Unterlagen ernsthaft. So quäle ich mich seit einigen Wochen durch meine Mathe-Vorlesungen und arbeite jeden zweiten Tag zuhause an den Übungsaufgaben. Während Finanzmathe noch einigermaßen klappt, treibt mich Wirtschaftsmathe in den Wahnsinn. Mittlerweile will ich gar nicht mehr wissen, wie man den mathematischen Beweis für die pq-Formel führt oder warum eine bestimmte Methode zur Umwandlung von Dezimal-Zahlen in Brüchen funktioniert (Satz von Vieta, falls es jemanden interessiert) ich versuche einfach, mir die Formeln zu merken und dann anzuwenden.

Heute hatte ich dann eine Erleuchtung. Einen Durchbruch, ja, das Ei des Kolumbus. Ich verwende einfach nicht mehr zu komplizierte Formeln!!! Ich benutze einfach meinen gesunden Menschenverstand! Ja, damit kann ich nämlich auch errechnen, ab wann man genug Geld verdient, und darum geht´s doch bei BWL!! So geschehen bei Erlösfunktionen, Kostenfunktionen etcpp. Was auf den ersten Blick unglaublich kompliziert aussah, ist es im Grunde gar nicht. Oder hat mir der Bigboss einfach den heiligen Geist geschickt, weil er sich das Elend nicht länger ansehen wollte? Jedenfalls "wuppten" die Aufgaben heute und ich habe neue Motivation.

Ich will mein Diplom. Ich will ich will ich will!