...
Genau ein Jahr ist es her. Am 25. April 2008 teilte mir mein neuer Hausarzt mit, dass dringender Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs bestehe, was sich dann auch einige Wochen später bestätigte.
Ich weiß noch ganz genau, wie sich in mir ein schwarzes Loch öffnete und draußen das Wetter endlich frühlingshaft wurde, wie sich meine Gedanken im Kreis drehten und ich zum ersten Mal in meinem Leben bewußt darüber nachdachte, dass das Leben auch von einem Tag auf den anderen vorbei sein kann.
Die endlose Diagnose-Phase war das Schlimmste. Obwohl ich mich gar nicht krank fühlte, gingen alle mit mir um wie mit einem rohen Ei. Die Ärzte sagten immer wieder, wie schwer krank ich sei, dabei ging es mir körperlich gut. Dazu dieser vor Lebensenergie strotzende Frühling, es war völlig surreal für mich. Später kroch ich psychisch auf dem Zahnfleisch, denn wenn so viele Menschen dir sagen, du bist sehr krank, dann wird da wohl etwas dran sein, oder?
Ein Jahr ist das jetzt her. Behandelt wurde ich bis jetzt nicht, aber der Gedanke an eine Chemo hat auch seinen Schrecken für mich verloren. Ich merke zwischendurch, dass ich nicht ganz so leistungsfähig bin, aber ansonsten bin ich nicht eingeschränkt. Und ich habe noch so viel vor mit meinem Leben, nicht zuletzt muss ich den Engelsnachwuchs noch groß bekommen... Man kann mit Krebs leben! Und man muss nicht dauernd daran denken oder darüber sprechen (nur manchmal).
An diesem Wochenende soll das Wetter wieder herrlich werden. Ich werde mit meiner Family und Freunden grillen, an´s Rheinufer fahren, vielleicht cachen und schöne Runden mit dem Engelscollie laufen. Und ganz für mich werde ich ein Gläschen Saft auf meinen ersten Geburtstag trinken.
Ich weiß noch ganz genau, wie sich in mir ein schwarzes Loch öffnete und draußen das Wetter endlich frühlingshaft wurde, wie sich meine Gedanken im Kreis drehten und ich zum ersten Mal in meinem Leben bewußt darüber nachdachte, dass das Leben auch von einem Tag auf den anderen vorbei sein kann.
Die endlose Diagnose-Phase war das Schlimmste. Obwohl ich mich gar nicht krank fühlte, gingen alle mit mir um wie mit einem rohen Ei. Die Ärzte sagten immer wieder, wie schwer krank ich sei, dabei ging es mir körperlich gut. Dazu dieser vor Lebensenergie strotzende Frühling, es war völlig surreal für mich. Später kroch ich psychisch auf dem Zahnfleisch, denn wenn so viele Menschen dir sagen, du bist sehr krank, dann wird da wohl etwas dran sein, oder?
Ein Jahr ist das jetzt her. Behandelt wurde ich bis jetzt nicht, aber der Gedanke an eine Chemo hat auch seinen Schrecken für mich verloren. Ich merke zwischendurch, dass ich nicht ganz so leistungsfähig bin, aber ansonsten bin ich nicht eingeschränkt. Und ich habe noch so viel vor mit meinem Leben, nicht zuletzt muss ich den Engelsnachwuchs noch groß bekommen... Man kann mit Krebs leben! Und man muss nicht dauernd daran denken oder darüber sprechen (nur manchmal).
An diesem Wochenende soll das Wetter wieder herrlich werden. Ich werde mit meiner Family und Freunden grillen, an´s Rheinufer fahren, vielleicht cachen und schöne Runden mit dem Engelscollie laufen. Und ganz für mich werde ich ein Gläschen Saft auf meinen ersten Geburtstag trinken.
Erzangie - 25. Apr, 09:52