L´état c´est moi oder so..
Rege Diskussion wegen der Bundespräsidentenwahl. Die sei ja gar nicht demokratisch und der Souverän würde ja gar nicht gefragt. Man solle das Volk wählen lassen, dann wäre die Wahl ganz anders ausgegangen!
Ja und dann? Dann hätten wir Herrn Gauck als Präsidenten, dessen Namen vor drei Wochen kaum noch einer erinnerte, geschweige denn, wofür er eigentlich steht. " 68% der Deutschen waren für Gauck!" Glaube ich nicht. 68% derer, die durch die dubiose Umfrage einer Onlineagentur angesprochen wurden vielleicht, aber die meisten Deutschen kennen ihn nicht und interessieren sich nicht für das Theater. Wenn überhaupt, dann interessieren sie sich für das, was die Medien daraus gemacht haben. Nur geschicktem Marketing ist es zu verdanken, dass solch ein Stimmungsbild zustande kam.
Und das ist doch auch die Krux: würde das Volk wählen, gäbe es eine große Medien- und Werbeschlacht und der Kandidat mit dem angesagtestem Image würde das Rennen machen, nicht derjenige, der tatsächlich die integerste Person wäre. Wollen wir das wirklich? Ich nicht, wenn ich mal zur Präsidentschaftsschlacht nach good old Amiland rüberschiele - und was das alles kostet! (ich Schotte, ich).
Ganz abgesehen davon: ob´s Herr Gauck ist oder Herr Wulff, ist letztenendes egal (obwohl Herr Wulff ja schon besser aussieht ). Die britische Queen wird auch nicht gewählt und hat sogar noch mehr Befugnisse als unser Präsident. Beide sind Kandidaten, mit denen ich leben konnte. Wer die roten Bänder zerschneidet und den Blumenstrauß übergibt, hat keine direkten Auswirkungen auf mein klitzekleines Leben. Aber das, was daraus gemacht wurde, diese Schmierenkomödie called große Politik, die stört mich.
Ja und dann? Dann hätten wir Herrn Gauck als Präsidenten, dessen Namen vor drei Wochen kaum noch einer erinnerte, geschweige denn, wofür er eigentlich steht. " 68% der Deutschen waren für Gauck!" Glaube ich nicht. 68% derer, die durch die dubiose Umfrage einer Onlineagentur angesprochen wurden vielleicht, aber die meisten Deutschen kennen ihn nicht und interessieren sich nicht für das Theater. Wenn überhaupt, dann interessieren sie sich für das, was die Medien daraus gemacht haben. Nur geschicktem Marketing ist es zu verdanken, dass solch ein Stimmungsbild zustande kam.
Und das ist doch auch die Krux: würde das Volk wählen, gäbe es eine große Medien- und Werbeschlacht und der Kandidat mit dem angesagtestem Image würde das Rennen machen, nicht derjenige, der tatsächlich die integerste Person wäre. Wollen wir das wirklich? Ich nicht, wenn ich mal zur Präsidentschaftsschlacht nach good old Amiland rüberschiele - und was das alles kostet! (ich Schotte, ich).
Ganz abgesehen davon: ob´s Herr Gauck ist oder Herr Wulff, ist letztenendes egal (
Erzangie - 1. Jul, 11:48