Besinnlicher Advent
Jedes Jahr auf´s Neue freue ich mich auf die Weihnachtszeit. Wenn ich im Januar die Kugeln, das Lametta und das ganze Weihnachtstürülü verpacke, freue ich mich schon wieder auf den Dezember, wo ich alles auspacken und staunen kann, was sich über die Jahre so angesammelt hat, und fasse den festen Vorsatz, es in diesem Jahr aber ganz bestimmt so richtig zu genießen.
Dann ist schon wieder der zweite Advent vorbei. Meine Wohnung ist zwar weihnachtlich geschmückt, starrt aber vor Dreck. Die Bügelwäsche stapelt sich im Korb und statt selbst gebackener Plätzchen steht ein Fertig-Stollen im Vorratsraum. Nachmittags sinke ich von der Hektik im Büro erschöpft auf die Couch, hetze mit dem Collie einmal um den Block und habe das permanente Gefühl, etwas Wichtiges vergessen zu haben (habe ich dann auch meistens). Mein Adventskalender hat fünf Türchen geöffnet, die anderen habe ich noch nicht geschafft.
Nix is mit Weihnachtsstimmung.
Für heute habe ich mir bewußt vorgenommen, mal das Tempo heraus zu nehmen. Schließlich heißt Advent "Warten auf die Ankunft" und nicht "Hinrennen". Heute abend koche ich uns dreien ein schöne Kanne Tee. Unter der Schmusedecke werden wir kuscheln und uns gegenseitig aus Cornelia Funkes " Hinter verzauberten Fenstern" vorlesen.
Wenn ich nicht selbst etwas dafür tue, kommt Weihnachten nicht durch den Kamin geschlichen, da nützt auch kein "Last Chrismas" - Gedudel im Radio.
Dann ist schon wieder der zweite Advent vorbei. Meine Wohnung ist zwar weihnachtlich geschmückt, starrt aber vor Dreck. Die Bügelwäsche stapelt sich im Korb und statt selbst gebackener Plätzchen steht ein Fertig-Stollen im Vorratsraum. Nachmittags sinke ich von der Hektik im Büro erschöpft auf die Couch, hetze mit dem Collie einmal um den Block und habe das permanente Gefühl, etwas Wichtiges vergessen zu haben (habe ich dann auch meistens). Mein Adventskalender hat fünf Türchen geöffnet, die anderen habe ich noch nicht geschafft.
Nix is mit Weihnachtsstimmung.
Für heute habe ich mir bewußt vorgenommen, mal das Tempo heraus zu nehmen. Schließlich heißt Advent "Warten auf die Ankunft" und nicht "Hinrennen". Heute abend koche ich uns dreien ein schöne Kanne Tee. Unter der Schmusedecke werden wir kuscheln und uns gegenseitig aus Cornelia Funkes " Hinter verzauberten Fenstern" vorlesen.
Wenn ich nicht selbst etwas dafür tue, kommt Weihnachten nicht durch den Kamin geschlichen, da nützt auch kein "Last Chrismas" - Gedudel im Radio.
Erzangie - 10. Dez, 18:17
Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freu'n und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.
Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.
Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!
*Elli Michler*
Vielen Dank dafür!
Manchmal braucht es ein bisschen Lyrik oder auch Philosophie, als Rache an die Wirklichkeit, sozusagen... ;-)) Auch wenn es nicht wirklich was nützt... mir geben solche Zeilen (zur rechten Zeit) auch immer ein Quentchen Zuversicht.
Deswegen... gern geschehen! *umärmel*