Schreckliche Nachrichten
Die Nachrichten gestern waren solche, die mir noch lange nachlaufen werden. Das ist gottseidank nicht immer so, das letzte Mal war es bei dem verhungerten Mädchen aus Hamburg.
Da mein Pubertätsengel im gleichen Alter wie die getöteten Mädchen ist, beziehe ich die Nachrichten aus Stuttgart auch sehr auf uns. Mir tun die Menschen dort so sehr leid! Wie schrecklich ist das, sein Kind in der Schule zu wissen und dann in den Nachrichten von dem Wahnsinn dort zu hören!
Aber besonders tut mir eine leid: die Mutter des Täters. Sie wird nicht zu Mahnwachen gehen können, sie kann sich nicht des Mitgefühls ihrer Mitmenschen sicher sein, und zu der Trauer um ein totes Kind kommt noch das Wissen, dass dieses Kind, von ihr erzogen und behütet, Schuld ist am Tod und am Unglück so vieler Menschen.
Nächste Woche bin ich wieder in der Schule bei einer Klassenkonferenz. Der Junge, um den es geht, ist einer von denen, wo der weitere Lebensweg nur in den Abgrund führen kann. Die sechste Konferenz, mit dem einzigen Ziel, diesen Jungen endlich von der Schule verweisen zu können. Er ist erst 12 (!!!) hoch aggressiv, gewalttätig und respektlos gegenüber allem und jedem. Aber die Schule und wir als Konferenzmitglieder können nicht viel tun. Sicherheitsverwahrung auf Verdacht gibt es gottseidank nicht, auch wenn angesichts der Tat gestern mancher das gerne sehen würde.
Eine Lösung habe ich nicht (dann hätte ich auch einen ganz anderen Job). Das vielleicht erschreckendste ist sicher, wenn es keine Erklärung für diese Morde geben wird. Wenn der Täter einfach "nur" krank und durchgeknallt war.
Da mein Pubertätsengel im gleichen Alter wie die getöteten Mädchen ist, beziehe ich die Nachrichten aus Stuttgart auch sehr auf uns. Mir tun die Menschen dort so sehr leid! Wie schrecklich ist das, sein Kind in der Schule zu wissen und dann in den Nachrichten von dem Wahnsinn dort zu hören!
Aber besonders tut mir eine leid: die Mutter des Täters. Sie wird nicht zu Mahnwachen gehen können, sie kann sich nicht des Mitgefühls ihrer Mitmenschen sicher sein, und zu der Trauer um ein totes Kind kommt noch das Wissen, dass dieses Kind, von ihr erzogen und behütet, Schuld ist am Tod und am Unglück so vieler Menschen.
Nächste Woche bin ich wieder in der Schule bei einer Klassenkonferenz. Der Junge, um den es geht, ist einer von denen, wo der weitere Lebensweg nur in den Abgrund führen kann. Die sechste Konferenz, mit dem einzigen Ziel, diesen Jungen endlich von der Schule verweisen zu können. Er ist erst 12 (!!!) hoch aggressiv, gewalttätig und respektlos gegenüber allem und jedem. Aber die Schule und wir als Konferenzmitglieder können nicht viel tun. Sicherheitsverwahrung auf Verdacht gibt es gottseidank nicht, auch wenn angesichts der Tat gestern mancher das gerne sehen würde.
Eine Lösung habe ich nicht (dann hätte ich auch einen ganz anderen Job). Das vielleicht erschreckendste ist sicher, wenn es keine Erklärung für diese Morde geben wird. Wenn der Täter einfach "nur" krank und durchgeknallt war.
Erzangie - 12. Mär, 17:33