..hätte ich meine Töchter mit 16 dahin gelassen. Jetzt kann man sagen ..jaja..hinterher kann man das gut sagen. Aber ich hätte es definitiv nicht erlaubt. Denn bei allem Vertrauen in meine Töchter, was ist mit den anderen 1,5 mio Anwesenden dort?? Wird ein betrunkener, bekiffter mit Spead vollgedröhnter in Partylaune sagen.."Nein, die darf ich nicht anrühren, weil das ist verboten??" Und wird es in den Massen dort überhaupt jemanden auffallen, wenn er das dann trotzdem tut?
MonikaZH (Gast) - 15. Sep, 01:37
@sisterengel
Du hast keine (pubertierenden) Kinder, oder? Soo einfach ist das ja nun wiederum nicht. Klar kann man die LoveParade verbieten und dafür sorgen dass das Kind diese Nacht zuhause (und nicht etwa beim Freund/der Freundin - offiziell zumindest) verbringt. Aber: bringt das was? Im Vertrauensverhältnis zueinander das man gerade in diesen (für Alle!) schwierigen Jahren habe sollte um irgendwie die Kontrolle zu behalten?
Der meine Pubertierende durfte an die kurze Zeit später (2 Wochen?) stattfindende Streetparade in Zürich (wir wohnen da), im Gottglauben daran (meinerseits), dass die 20 Jahre Erfahrung der Behörden mit diesem (und anderen) Grossanlass und unsere Gespräche über die Loveparade und Panikverhalten es schon richten würden. Der Meinigte ist 15, nebenbei. Und Petrus hat gerichtet: RegenRegenRegen. Sie waren dann bei einem Kumpel daheim...
Was ich damit sagen will? - Man kann doch nicht alles verbieten, alles kontrollieren wollen. Wir wollen doch dass sie selbsständig werden. Und ja, die Gefahr besteht dass etwas passiert. Allerdings habe ich wenn eine gewisse Menge Menschen da ist weniger Angst als wenn keine da sind. (Massenaufläufe meide ich persönlich, wegen Angst vor genau dem was in Duisburg passiert ist). Und mit Freunden - vorausgesetzt sie werden nicht durch eben jene Masse Mesch getrennt - habe ich keine Angst, die passen aufeinander auf.
Erzangie - 15. Sep, 11:45
Das genau ist mein Beweggrund. Es ist ein schmaler Grat zwischen "Gehen lassen" und "Beschützen Wollen". Bis jetzt bin ich bei meiner Großen gut damit gefahren, nur zu verbieten, wenn ich handfeste, nachvollziehbare Gründe dafür habe. Ein diffuses Unbehagen oder "das tut man nicht" reicht nicht. Es ist mir immens wichtig, ihr Vertrauen zu erhalten, und mein Vertrauen in sie. Bei kleineren Kindern, die die Eltern ja noch für die Größten halten, kann man radikal verbieten mit der Begründung, dass man als Erwachsener ja besser wisse, was für das Kind gut ist, bei Jugendlichen macht man das besser nicht mehr (auch wenn man immer noch weiß, was gut ist)
Ich setze bei ihr auf Einsicht. Und bis jetzt ist uns immer ein Kompromiss gelungen, der sie nicht nötigte, mich zu hintergehen, denn das fände ich für unsere Vertrauensbasis weit schädlicher als ein Glas Bier zu viel.
Online seit 6215 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Feb, 17:51
Impressumsgedöns
Alle von mir eingestellten Bilder habe ich selbst gefunden..öhm gemacht. Wenn ich unabsichtlicherweise Urheberrechte verletzt haben sollte, gebt mir unter antaluätwebpunktde Bescheid und ich nehm´s wieder raus, ganz einfach.
Ich übernehme keine Verantwortung für Links, die ich nicht selbst eingestellt habe bzw für die Inhalte, die sich auf fremden Seiten befinden. Kann ich ja auch gar nich :-)
Mein Blog ist meinsmeinsmeins. Ich mache keine Werbung gegen Kohle..obwohl.. wenn ich es so überlege.. alles hat seinen Preis :-)
Wer wissen will, wer Erzangie ist, kann mich ja anmailen. Vielleicht verrate ich es dann.
Never ever...
@sisterengel
Der meine Pubertierende durfte an die kurze Zeit später (2 Wochen?) stattfindende Streetparade in Zürich (wir wohnen da), im Gottglauben daran (meinerseits), dass die 20 Jahre Erfahrung der Behörden mit diesem (und anderen) Grossanlass und unsere Gespräche über die Loveparade und Panikverhalten es schon richten würden. Der Meinigte ist 15, nebenbei. Und Petrus hat gerichtet: RegenRegenRegen. Sie waren dann bei einem Kumpel daheim...
Was ich damit sagen will? - Man kann doch nicht alles verbieten, alles kontrollieren wollen. Wir wollen doch dass sie selbsständig werden. Und ja, die Gefahr besteht dass etwas passiert. Allerdings habe ich wenn eine gewisse Menge Menschen da ist weniger Angst als wenn keine da sind. (Massenaufläufe meide ich persönlich, wegen Angst vor genau dem was in Duisburg passiert ist). Und mit Freunden - vorausgesetzt sie werden nicht durch eben jene Masse Mesch getrennt - habe ich keine Angst, die passen aufeinander auf.
Ich setze bei ihr auf Einsicht. Und bis jetzt ist uns immer ein Kompromiss gelungen, der sie nicht nötigte, mich zu hintergehen, denn das fände ich für unsere Vertrauensbasis weit schädlicher als ein Glas Bier zu viel.