Geballte Natur
Der Bahnhof hier bei mir im Ort liegt zum Teil auf dem Feld. Ist ja auch ein BahnHALTEpunkt, weniger ein Bahnhof und ICEs fahren hier nie vorbei.
Als ich also so an dem Bahnhaltepunkt stand, sah ich ein kleines Tier neben mir im Graben rumflitzen. Ich dachte zuerst an ein Mäuschen,die der Engelscollie so gern jagt, aber dafür war es zu lang. Als es aus einem anderen Loch wieder auftauchte, dachte ich es wäre ein Eichhörnchen, die ich hier auch schon öfter gesehen habe, aber der Schwanz war erstens nicht lang und zweitens nicht buschig genug. Beim nächsten hingucken sah ich, dass es ein kleines Frettchen war! Hellbraun, mit einem weißen Fleck auf der Brust, vielleicht zehn, fünfzehn Zentimeter lang. Es zischte durch das Gras, wuselte hierhin und dorthin und setzte sich dann auf die Hinterbeine und schaute mich an. Als ich noch ganz mädchenmäßig dachte: oh wie süüüüüüß...verschwand es wieder in einem Loch. Über meiner Schulter wehte ein Schatten heran und landete genau an der Stelle, wo das Frettchen gerade verschwunden war: ein wunderschöner, junger Mäusebussard. Er drehte sich um, sah mich, und flog gemächlich auf die nächste Laterne, von der er die Umgebung im Auge behielt.
Dann kam der Zug.
Was hier alles kreucht und fleucht ist ja unglaublich. Ich habe gar nicht gewußt, dass es Freddies (hier) in freier Wildbahn gibt, und dass der Bussard quasi zu meinen Füßen landete, fand ich auch sehr...märchenhaft. Ich weiß nicht, ob ich ihm wirklich Erfolg bei der Jagd wünschen sollte. Aber so ein Mäusebussard wird von ein paar Gräsern ja auch nicht satt...
Als ich also so an dem Bahnhaltepunkt stand, sah ich ein kleines Tier neben mir im Graben rumflitzen. Ich dachte zuerst an ein Mäuschen,die der Engelscollie so gern jagt, aber dafür war es zu lang. Als es aus einem anderen Loch wieder auftauchte, dachte ich es wäre ein Eichhörnchen, die ich hier auch schon öfter gesehen habe, aber der Schwanz war erstens nicht lang und zweitens nicht buschig genug. Beim nächsten hingucken sah ich, dass es ein kleines Frettchen war! Hellbraun, mit einem weißen Fleck auf der Brust, vielleicht zehn, fünfzehn Zentimeter lang. Es zischte durch das Gras, wuselte hierhin und dorthin und setzte sich dann auf die Hinterbeine und schaute mich an. Als ich noch ganz mädchenmäßig dachte: oh wie süüüüüüß...verschwand es wieder in einem Loch. Über meiner Schulter wehte ein Schatten heran und landete genau an der Stelle, wo das Frettchen gerade verschwunden war: ein wunderschöner, junger Mäusebussard. Er drehte sich um, sah mich, und flog gemächlich auf die nächste Laterne, von der er die Umgebung im Auge behielt.
Dann kam der Zug.
Was hier alles kreucht und fleucht ist ja unglaublich. Ich habe gar nicht gewußt, dass es Freddies (hier) in freier Wildbahn gibt, und dass der Bussard quasi zu meinen Füßen landete, fand ich auch sehr...märchenhaft. Ich weiß nicht, ob ich ihm wirklich Erfolg bei der Jagd wünschen sollte. Aber so ein Mäusebussard wird von ein paar Gräsern ja auch nicht satt...
Erzangie - 23. Jan, 21:16
Das war bestimmt ein kleiner Steinmarder oder ein Iltis, dem Vorfahren des Frettchens. Weil... Frettchen seit mehreren hundert Jahren reine
JagdgehilfenHaustiere sind. Wenn sie in der Natur gesehen werden, dann sind das meistens entlaufene oder ausgesetzte Tiere. Entgegen vieler Meinungen ist ein Frettchen in der freien Natur nicht überlebensfähig, da es alle 3 Stunden etwas zu fressen braucht. Und so gut jagen können sie dank uns nicht mehr.ich hatte gehofft, dass du etwas dazu schreibst :-) Danke für den Hinweis, ich kenne mich mit Frettchen nämlich nur in soweit aus, wie ich in deinem Blog mitlesen kann. Und das kleine Viech sah in winzig so aus, wie eins deiner Freddies :-)