Dienstag, 2. März 2010

Und ich kann es doch!

Ha! Ich bin mächtig stolz auf mich. Gut, jede andere Hausfrau wird müde lächeln und ihr glänzendes Ceranfeld noch einmal sanft streicheln, aber ICH habe es geschafft.

Ich habe den perfekten Milchreis gekocht. OHNE den Topf, den Herd oder einen Kochlöffel zu ruinieren (glaubt´s mir, alles schon vorgekommen) Und die Nachbarn haben auch nichts mitbekommen (beim letzten Mal vor sehr langer Zeit haben sie mir die Hausverwaltung auf den Hals gehetzt, weil "bei der Frau Erzangie, da riechts so komisch aus der Wohnung, wer weiß, was da los ist, die lebt ja auch ganz allein da mit ihren Kindern"). Dafür habe ich jetzt auch eine geschlagene Stunde den Topf bewacht und alle zwei Minuten gerührt.

Mhhhhhhh.... sämig warmer süßer Milchreis mit Zimt und Zucker, ganz ohne Packung... wie ich auch meinen persönlichen Ehrgeiz seit einiger Zeit daran setze, ganz ohne Fertiggewürztüten oder ähnlichem zu kochen. Dank eines anderen wunderbaren Blogs kann ich sogar einen köstlichen Schokopudding ohne Tüte kochen.

O.K. alles außer Bolognese. Da rebelliert der Erzengelnachwuchs, weil die NUR aus der Tüte lecker schmeckt. Angeblich.
prjanik (Gast) - 2. Mär, 20:36

Könnten Sie mir bitte das Rezept von dem Schokopudding verraten? Würd ganz gerne meinem Mann was Gutes tun. Ich find zwar Pudding *bäh*, aber er ißt es so gerne. Und wenn ich es schon mal koche, dann würd ich es ohne Tütchenzeugs probieren wollen :D

Viele Grüße
die prjanik

Erzangie - 3. Mär, 08:06

Liebe Frau prjanik, das Rezept entlieh ich bei Frau Mutti und habe es schon einige Male probiert. Wunderbar und eigentlich ganz einfach:
1 Liter Milch
übriggebliebene Schokoladenhohlfiguren (oder auch gern ein bis zwei lila Tafeln) nach Geschmack (funktioniert mit weißer, brauner und ganz schwarzer Schokolade, je nach Gusto)
80 g Stärke
eine Prise Salz

Schokolade in der Milch schmelzen
eine Prise Salz als Geschmacksverstärker dazu
die Stärke in ein bißchen Milch anrühren
VOR DEM KOCHEN die Stärke in die heiße Milch rühren
(wenn man das erst tut, wenn die Milch schon kocht, gibt´s Klümpchen, aber ich mochte sogar das :-))
Aufkochen lassen.
Saisonal kann man noch ein Hauch Gewürze beifügen, wie Zimt, Vanille, Chili..

Wenigstens ein bißchen abkühlen lassen. :-))
Hexenprinzessin (Gast) - 3. Mär, 20:04

Dafür koche ich eine Bomben-Bolognese. Irgendwann komme ich vorbei, koche die und missioniere deine kleinen Engelchen. Ha! :-D

prjanik (Gast) - 3. Mär, 22:35

Vielen herzlichen Dank für das Rezept des Puddings!!! Es ist gelungen und wurde für lecker befunden :D

Hut ab, das ist nicht einfach und selbstgemachter Milchreis ist herrlich!

Das blaugelbe Möbelhaus hat in seiner Küchenabteilung diese "Fußbadtöpfe", also wo man zwei Töpfe ineinanderstellt und den äußeren mit Wasser füllt (wie nennt man die eigentlich?).

Damit muss man den Milchreis nicht permanent bewachen und rühren, er brennt nicht an. War einer meiner besten Käufe beim Schweden :)

Jutta Schaeffer (Gast) - 6. Mär, 18:59

Sehr geehrte Frau ?,
um perfekten Milchreis zubekommen, brauchen Sie außer den üblichen Zutaten nur einige alte Tageszeitungen, ausgebreitet sollten es 20 - 30 Lagen sein. Dafür gibt es auch keinen Ersatz, Illustrierte, Decken ..., es müssen einfache alte Tageszeitungen sein. Dann Topf auf den Herd, mit etwas kaltem Wasser ausspülen, damit die Milch nicht sofort am Topfboden klebt, Milch, Zucker , eine Prise Salz hinein, rühren und die Milch so aufkochen, dass sie im Topf hochsteigt; von der Herdplatte nehmen, die erforderliche Menge Milchreis einrühren, noch mal kurz aufkochen; dann Deckel auflegen und den Topf samt Inhalt fest in die Zeitungen verpacken. Das Paket ins Schlafzimmer bringen, Bett aufdecken, Decke reinlegen, Topf draufstellen, mit der Decke einhüllen, alles möglichst fest; die Bettdecke darüber legen, evtl. noch des Kopfkissen draufpacken und ins Wohnzimmer gehen. Dort können Sie in den nächsten zwei bis drei Stunden entspannt ein Buch lesen (vergessen Sie dabei die 100 meistgelesenen Bücher, die vor einiger Zeit durch die Blogs wankten, es gibt um Längen Besseres an Literatur), während Ihr Milchreis fertig gart. Wenn Sie ihn dann aus dem Bett befreien, ist er garantiert noch heiß. Das Rezept habe ich von meine Oma. Es stammt aus der Zeit, als die Frauen noch hart auf dem Feld arbeiten mussten und keine Zeit hatten, ständig den Herd zu bewachen. Trotzdem sollte das Essen am Mittag fertig sein. Es hat sich auch im Krieg bewährt, so erzählte mir meine Oma, als es nicht genaug Brennmaterial gab, um stundenlang ein Feuer in Betrieb zu halten. Herzliche Grüße von Jutta

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